Samstag, 10. Januar 2009

14 Klaipeda 10 01 2009

14 Klaipeda 10 01 2009

Gestern abend hatte ich Wache von 18 bis 24 Uhr, um 23 Uhr kam der Lotse an
Bord (ca. 55_44_N 021_00_E), um kurz nach Mitternacht haben wir angelegt.
Papierkram, Routen radieren, einzeichnen, GPS_Geraete programmieren usw hat
bis kurz vor zwei gedauert, sodass ich heute morgen sehr muede war, als es
um sechs losging mit Ladungswache. In Klaipeda hat unser Charterer ein
Terminal gekauft, das der See ca. 2 Meilen naeher ist als die Pier wo wir
sonst immer waren. Bei der alten ist naemlich der Hafen hinter unserem
Liegeplatz zu Ende.
Die Hafenarbeiter beim heutigen Terminal waren ungut, zumindest die Lascher,
deren Job es u.a. ist, lange und kurze sogenannte Laschstangen mit
Gewindehalterungen zu verbinden und festzudrehen. Zum einen haben die sich
von vornherein so bloed angestellt, dass ich denen die ganze Zeit meinen
Wachmatrosen als Aufpasser gegeben habe, zum anderen haben sie versucht,
einige mittige Container nur halb gelascht zu lassen. Darueberhinaus handeln
sie teilweise sinnfrei. Als ich einem zeige, wo ich ihm schon 2 lange
Laschstangen hingelegt habe, die er so mitnehmen kann, laeuft er schnell
weg.
Selbst wenn die gerade nichts machen muessen, nerven sie: Unser Schiffchen
ist 169 m lang. Auf 12 m Laenge wird gerade geladen, denn so lang ist ein 40
FussContainer, und da muessen wir manchmal hin- und herlaufen, um zu sehen,
dass alles so hinkommt, wie es muss. Genau auf diesen 12 Metern aber steht
das knappe Dutzend Heinis einem zielgenau im Weg rum, unglaublich, zumal man
sich ja sowieso nicht unter schwebender Ladung aufhalten soll.
Was solls, um kurz vor elf ist unser Lotse an Bord, kurz nach elf legen wir
ab. Die Festmacher sind uebrigens in Klaipeda immer dieselben Nasen, die man
schon bei der Ladungshandhabung ertraegt. Wir sehen im Hafen verschiedene
Eisschollen rumtreiben, die sind alle duenn und unterschiedlich, mal so wie
Frischhaltefolie aufm Wasser, mal Pfannkucheneis (das heisst echt so), mal
zusammengeschobenes Eis, mal Eis mit Schilf drin usw. Auf einer laenglichen
Scholle stehen ganz viele Voegel, wie die mit Ihrem Untersatz da unterwegs
sind (Mittags-Vogelfaehre nach Norden) erinnert das irgendwie an
Rangierarbeiten in Maschen.
Spaeter sehen wir noch beim Rausfahren sehr viel Qualm, Rauch und Dampf im
Klaipedaer Industriegebiet, Energieeffizienz gibts hier noch nicht, und
viele Schiffe, u.a. Tanker. Einer von denen wurde Greenpeaceopfer,
jedenfalls steht da in leuchtendgelben Buchstaben Forest Crime an der
Aussenwand. 11.48 passieren wir die Molen, kurze Zeit spaeter geht der Lotse
von Bord, 12.00 Beginn Seereise. Wir fahren nun mit wirtschaftlicher
Geschwindigkeit nach Finnland, denn den Reiseabschnitt nach Rauma
veranschlagen wir mit einem knappen Tag, am 13. sollen wir aber erst
anlegen. Wetter: bewoelkt, 1026 mbar, Westwind 3 Bft, 5,5 Grad (plus).

p.s. es geht mir gut & seht mal nach, was brunsbuettel bedeutet, das muss
ich wissen, antwort an bridge@eilbek.wappen-reederei.de
nnnn

Donnerstag, 8. Januar 2009

13 Bremerhaven 08 01 2009

13 Bremerhaven 08 01 2009

Dieser Hafenanlauf hat mir nicht so gut gefallen. Die Hafenwache war etwas
stressig aber gerade noch so im Rahmen: Um viertel vor sechs kommt der
Weckanruf, zuerst gehe ich dann auf die Bruecke, um dem Chiefmate die Meilen
aufzuschreiben. Die braucht er nach jeder Ankunft und die konnte ich diesmal
nicht schaetzungsweise vorbereiten, waere zu ungenau geworden. Temperatur um
Mitternacht war plus zwei, um viertel vor zwoelf minus 2, fuehlt sich hier
in Bremerhaven wegen der Feuchte und des Windes aber immer kaelter an
(Stichwort Windchill bzw. Windchill-Faktor).
Um sechs gehts dann mit der Ladung los, loeschen und laden steht hier aufm
Programm, zwei Uhr mittags soll Abfahrt sein. Das hoert sich gut an, dann
kann ich nach meiner Wache in Ruhe die naechste Route fertig machen - habe
ich gedacht. Denn trotz der vielen Vorgaenge und Vorfaelle waehrend meiner
Wache - Lukendeckel auf- und zumachen, Stopper oeffnen/schliessen,
Ladeplanaenderung wegen verbogener Schachtfuehrung, versehentliche
Zerstoerung von Laschmaterial beim Loeschen (Standardtwistlock abgerissen),
usw. ist unser Schiff schon anderthalb Stunden eher fertig. Kroenung ist,
dass ich wegen eines Unfalls zur Gangway gerufen werde, wo schon Chiefmate,
Kapitaen, Wachmatrose und Hafenarbeiter in englisch aneinander vorbeireden.
Angeblich sollten wir Notarzt und Rettungswagen angefordert haben, haben wir
aber nicht. Spaeter finde ich raus, dass in der Rettungsleitstelle Schiffe
verwechselt wurden.
Jedenfalls soll um 12.30 schon unser Lotse an Bord kommen, da muss ich mal
schon vorher auf die Bruecke, in den GPSGeraeten und den elektronischen
Seekarten muss u.a. die neue Route eingestellt werden, die Papierseekarten
kommen in die richtige Reihenfolge, alte Route weg, neue Route rein und ein
Passageplan muss her. Auch das kann man im Voraus nur teilweise vorbereiten,
nicht komplett. Etwas erschwert wird einem sowas wenn man es eilig hat,
durch Nebensaechlichkeiten: Die Sonne blendet, die Bildschirme sind noch auf
Nachteinstellung, Funk- & Maschinenalarme kommen, was ausm Brueckendrucker
kommt, kann man nun gar nicht mehr lesen, ausnahmsweise moechte der Kapitaen
etwas zu einer Route wissen, wir haben ein zusaetzliches Besatzungsmitglied
an Bord und ausnahmsweise soll eine Achterleine vorzeitig eingeholt werden.
Frischwasserbunkern ist auch noch gar nicht fertig usw.
Letztendlich klappt doch noch alles, ich uebergebe dem zweiten Offizier mal
wieder unseren "Staffelstab" Funkgeraet und habe Feierabend. Diesmal liegt
Waesche waschen und umziehen an, das ganze zuegig, denn Mittagessen gibts
nur bis halb eins und es ist schon 12.24 Uhr.
Mein neues Mobilfunktelefon habe ich leider nicht bekommen heute. Aber einen
neuen SPIEGEL wenigstens. Ansonsten ist jetzt Pause mind. Viertelstunde aufm
kleinen Zeiger wie man hier sagt und ich freue mich darauf, dass meine Wache
heute abend wohl im ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Kanal sein wird.
nnnn

Mittwoch, 7. Januar 2009

12 Doggerbank 07.01.2009 teesport nach brv.

Wir haben Nordwind, Windstaerke 3, voellic ok. Leider bringt der Schwell
unser Schiff mit einem GM' von 4,01m !!!! tuechtig ins Rollen, plusminus 15
Grad. Die Ballastwassertanks sind leer, aber wir haben kaum Ladung an deck,
denn erst in Bremerhaven wird vollgeladen. Das ist nur fuer Deckwaschen gut,
an die Lukendeckel kommt man ja sonst nicht ran. Heute morgen um kurz nach
sieben haben wir in Teesport abgelegt, morgen frueh sind wir wohl um zwei
beim Weserlotsen.
nnnn

11 Gävle Silvester Neujahr

Es ist Silvester, nachdem wir schon Heiligabend in der Schleuse von
Antwerpen waren, wollten wir gerne in Rauma liegenbleiben bis Neujahr, aber
das war uns nicht vergönnt, denn als wir fertig waren mit Laden/Löschen
sollten wir mittags um zwei Finnland fix verlassen. In Rauma war
Kolbenziehen, wir fuhren mithin in den ersten Stunde der Seepassage (=
ungefaehr die Fahrt von einem Lotsen zum anderen Lotsen) mit reduzierten
Geschwindigkeiten. Dennoch sind wir nun schon abends in Schweden, wo wir vor
der Kueste ankern. Wer nach Gävle will, muss in westlicher Richtung durch
eine Einfahrt, in der nur eine schmale Fahrrinne namens Holmuddsrännan fuer
Seeschiffe zur Verfuegung steht. Die hat kaum Windschutz, ist 60 Meter breit
und darf mit ueber 25m breiten Fahrzeugen nur bei Tageslicht durchfahren
werden. Nach internationalem Standard waere eigentlich fuer Schiffe von
ueber 20 m Breite generell Schluss, aber hier akzeptiert man Schiffe bis 30
Meter. (Eilbek ist also nur 2,80m unter Maximum).
Ich hoere nun auf Ankerwache Musik, aber nicht zu laut, denn die
Wetterwarnungen von Kanal 24 will ich auch verstehen ab
Windgeschwindigkeiten von 15m/sec ist glaub ich die Einfahrt auch zu, genau
15m/sec sind fuer morgen angesagt, allerdings spaeter abnehmend. Kurz vor
Mitternacht kommt der Zweite Maat, der mich zur Silvesterfeier schickt, ich
wollte eigentlich noch Feuerwerk ansehen, begebe mich aber doch nach unten,
wo ich nach Neujahrsglückwünschen mit Handeschütteln ausm Fenster sehe. Von
See eine „Silvesterküste“ zu sehen ist schon toll, allerdings ist die Sicht
von der Brücke besser, da gehen wir dann alle hin, jedenfalls alle die wach
sind, es gibt auch Besatzungsmitglieder, die Neujahr trotz
Lautsprecherdurchsage verschlafen. Sekt kann man auch auf der Brücke
trinken, aber um ein Uhr ist auch gut gewesen, obwohl man da eigentlich ja
Neujahr nochmal feiern könnte - nach UTC.

Am Neujahrstag fahren wir mit Lotsen nach Gävle. Es ist in der
Holmuddsrännan, bei der viele kleine bunte Häuser und Bootshäuschen am Ufer
stehen, ein bisschen so, als ob man mit einem Schiff durch Bullerbü fährt.
Nördlicher Wind heisst Seitenwind von Steuerbord, vom Kartentisch aus sieht
man sehr gut, wieviel wir vorhalten in dieser engen Gasse, um geradeaus
durchzufahren. Ich habe Kai das gesagt, dummerweise fotographiert er lieber
von der Backbordseite, von wo es gar nicht spektakulär aussieht. Anlegen
ist etwas anders und langwieriger als sonst, denn im Hafenbecken ist Eis
aufm Wasser, zwar nicht dick, aber genug, um uns anderthalb Meter von der
Pier wegzuhalten, als es schliesslich durchs Anlegen zusammengeschoben ist.
Mit der Ladung passiert heute nichts, wir koennen den Freifall testen. Dabei
wird das Boot erst am Kranhaken eingeklinkt und erst wenn alles ok ist,
Bootsgeschirr stramm usw. wird im Boot die Freifallvorrichtung betätigt. Das
Boot rutscht dann wenige cm runter, bleibt aber am Kran hängen. So wird das
inzwischen getestet, weil in den letzten Jahren sehr viele Unfälle bei Tests
von Freifallbooten passierten. Ich wollte nun computerbasiertes Training
machen, der Laptop dafür ist aber schon weg, also Routenplanung,
Kartenarbeit etc. Kai und seine Freundin fahren in die Stadt. Ich fahre
nicht mit, denn was soll ich in Gäavle? Vor acht Jahren war ich schonmal da,
heute ist ein Feiertag und um kurz nach drei wirds schon dunkel (14.41 Uhr
Sonnenuntergang!). Der brennende Bock von Gävle hätte mich wohl
interessiert, aber nur deswegen nehme ich den weiten Weg nicht auf mich.
nnnn

Freitag, 2. Januar 2009

10 Rauma 30. - 31.12.2008

10 Rauma 30. - 31.12.2008


Es begab sich aber zu der Zeit, dass eine Order ausging vom Charterer msc,
dass alle Kapitaene sich aufmachen, ein jeder zu seinem Zielhafen.
So begab sich auch Kapitaen Ishchenko nach dem Orte Rauma in Westfinnland
mit seinem angetrauten Schifflein, das war voll beladen. Das wollte ich
letztens schon schreiben, ist irgendwie untergegangen, der Text, nicht das
Schiff. Und ohne Internetzugang kann ich zur Internetseite neue Eintraege
schicken, aber alte nicht aendern. Die Weihnachtszeit ist ja nun
mittlerweile abgeschlossen, aber die Geschichte mit den Adventskalendern
moechte ich Euch noch erzaehlen:
Den ersten Adventskalender habe ich auf der Bruecke an die Wand geklemmt, er
passt ziemlich genau zwischen Kleiderhakenbrett und Deckenverkleidung. Nach
Musterliste wurde denn beim Oeffnen vorgegangen, Kapitaen am ersten
Dezember....ich am vierten usw. Dazu musste das betreffende
Besatzungsmitglied jeweils auf die Bruecke kommen, wobei ich natuerlich
vorher nicht gesagt habe warum, sondern nur es sei wichtig. Der erste
Offizier fragte mich, ob ich den Kalender aus einem am Tag zuvor gelieferten
Karton genommen haette. Auch der Chief wusste, dass zahlreiche
Adventskalender an Bord kamen: Die gab es als Geschenk von der Reederei, mit
einem schoenen Motiv - ein Containerschiff und ein Gastanker vor der
Hintergrundkulisse Hamburgs - sind das echt tolle Kalender, die als
Sonderanfertigung fuers Kontor hergestellt wurden. Sehr schwierig war es
allerdings fuer uns Deutsche, dem philippinischen Offizier klar zumachen,
dass die Anfang Dezember an die Besatzung verteilt werden sollten, es sonst
zu spaet sei. Wir habens nicht geschafft, man haette die Dinger nicht in den
Karton packen sollen, der mit "nicht vor dem 24.12. oeffnen" beschriftet
ist. Spaeter konnten wir aber den Kapitaen ueberzeugen, das war am zweiten
Dezember. Wir haben uns dann intensiv bemueht, Sinn und Gebrauch der
Kalender zu vermitteln, weiss ich aber nicht, ob das erfolgreich war. Einige
wollten die Kalender wegen des Bildes und der Schokolade darin als Geschenk
fuer ihre Familie benutzen und mithin nicht oeffnen, so waren die Kalender
natuerlich nicht gedacht. Einer dachte gar, wenn er dem Kapitaen einen Tag
nach Weihnachten zeigt, dass alle Tuerchen noch zu seien, bekaeme er eine
Belohnung. (!!!!)
Mitte Dezember hatten wir in Rauma Besuch von der finnischen
Seemannsmission. Die Frau hatte mir auf meine Frage nach guenstiger
Alternative zu Taxifahrten geantwortet, dass die Mission selbst uns fahren
koenne. Wir muessten nur anrufen und es ginge nur bis 5 Uhr nachmittags,
das Auto sei sowieso von der internationalen Seeleutegewerkschaft gesponsert
worden. Auf dieses Angebot kam ich nun am 30.12. zurueck, 13 Uhr Schiffszeit
wurden wir (2 Matrosen, Kai, seine Freundin und ich) abgeholt mit einem
kleinen Seat Kombi, zum Glueck ist die Fahrtstrecke bis in die Innenstadt
nicht so lang. Drei Stunden Aufenthalt bis zum Ruecktransport machten wir
aus, die Matrosen gingen Richtung Klamottenlaeden und wir direkt zum
Riesensupermarkt K-citymarket, den wir schon vom letzten Mal kannten. Weil
Kai seiner Freundin dann Altrauma (Weltkulturerbe) zeigen wollte, trennten
wir uns voruebergehend. Ich machte mich auf zum Schiffahrtsmuseum. Auf dem
Weg dahin erfuhr ich im Touristeninformationsbuero, dass ebendas im Winter
nur Sonntags oeffnet. Stattdessen besuchte ich einen Spielzeugladen, von wo
mir die Lego Technic Riesenplanierraupe am besten in Erinnerung geblieben
ist. Das Geraet macht einen so kraeftigen Eindruck, dass man damit bestimmt
einen gefrorenen Acker pfluegen kann. Und: Allein die Packung ist schon so
gross wie eine halbe Europalette. Dann wars Zeit fuer den Rueckmarsch ueber
die mit Splitt versehenen Eisgehwege. Bei einem Friseurgeschaeft wunderte
ich mich ueber die merkwuerdige Ladeneinrichtung, Theken mitten im Raum,
Anzeigen mit Reihenfolgenummern. Erst dann erkannte ich, dass es eine
Apotheke war. Eigentlich eine gute Idee, dass man in Apotheken grosse
Bilder von gluecklichen Menschen ins Schaufenster stellt und im Laden
Sitzplaetze fuer die wartenden Kunden hat. Auch eine Tankstelle habe ich mir
noch angesehen, denn da war von weitem nur EIN Spritliterpreis zu erkennen,
was mich stutzig machte. Anscheinend ist das einfach so, dass nur mit dem
Benzinpreis (95e) geworben wird. Super (98e), Diesel und Minieinkaufsladen
gibt es aber auch. Der Unterschied zu deutschen Tankstellen: Man kann hier
nicht frei im Laden rumlaufen, sondern muss einem Einbahnweg mit Schranken
folgen. Dann war ich noch im Spirituosengeschaeft, (einfallsreicher Name:
Alco) und in der Tiefgarage des Supermarkts fuer einen Ueberblick ueber die
Autos hier. Ich musste naemlich noch etwas Zeit ueberbruecken bis zu unserer
Verabredung im Cafe. Auch untertage, wo es hell ist im Gegensatz zur
Erdoberflaeche, wieder ein Unterschied zu Deutschland: Sieht man da eine
Parkflaeche voller Autos, sind vielleicht 2 davon dreckig. Guckt man sich
die Fahrzeuge hier in Finnland an, sind nur 2 davon sauber. Im Cafe waren
die Heissgetraenke nicht mehr kostenlos, aber wenn man seinen Becher
nachfuellen tut, kostet das nur 40 Cent. Mit dem Seat gings dann wieder
zurueck, mit einer anderen, tollen Fahrerin, zum Glueck wieder ohne
Polizeikontrolle.

nnnn

Freitag, 26. Dezember 2008

09 Teesport / Bremerhaven 26.12.2008

Teesport, GB 54_36_N 001_09_W 26.12.2008 13.17 Uhr Ortszeit

Es ist kurz nach 2 Schiffszeit, um 3 werden wir unseren Lotsen bekommen &
hier verschwinden. Wir queren dann die Nordsee wieder, fahren ueber die
Doggerbank direkt nach Bremerhaven. 363 Meilen sind es vom
PD-Container-terminal hier bis zur Stromkaje in Bremerhaven, also ca. 21
Stunden.
Heute habe ich schon den ganzen Tag sehr gute Laune, weiss auch nicht warum,
vielleicht weil ich ausschlafen konnte, d.h. bis 06.30 Schiffszeit.
Chief, Kai und 2 Matrosen sind heute an Land gegangen. Haette ich heute
etwas Bargeld von einem Sicherheitsinspektor bekommen als Entschaedigung
fuer meinen Verzicht auf eine Stange Zigaretten - hypothetisch - meine ich,
dann haette ich Kai ebendas mitgeben koennen, damit er mir etwas in Teesport
kauft. Allerdings haette das nichts suesses sein duerfen, denn davon habe
ich mittlerweile glaub' ich genuegend bis zum Februar. Letztens hatte ich
mir etwas in Rauma gekauft, zu Weihnachten gab es ebenfalls einiges vom
Reedereikontor und gestern haben die Matrosen, die zur Seemannsmission
waren, auch noch Geschenke mitgebracht, fuer jeden einen Karton voll. Mache
ich gleich erstmal auf, aber ich wette eine Stange Zichten, dass da u.a.
Schlickersachen drin sind. Uebrigens eine engl. Seemannsmission, die
deutsche hat von mir schon 2 Emails bekommen, sich aber nicht hoeren lassen.
Am Fluesschen Tees ist schoenes Wetter, es ist trocken, blauer Himmel, nur
kleine Woelkchen und kaum Windbewegung. Unsere rote Kauffahrteiflagge des
vereinigten Koenigreichs, bei der der Union Jack nur etwa ein viertel der
Flagge ausmacht, haengt eigentlich nur lustlos runter & baumelt am
Flaggenstock hinter unserer Bruecke. Der ganze Hafen macht irgendwie einen
ausgesprochen friedlichen Eindruck, nicht das hier sonst sonderlich viel los
waere, aber irgendwie passiert hier heute nichts (ausser bei uns an Deck,
aber da sehe ich nun nicht hin). Langsam drehen sich hier Windmuehlenfluegel
und das Hafenradar, dahinter sieht man einen Hartmanngastanker & noch weiter
weg, in Richtung Atomkraftwerk meine ich, ist eine merkwuerdige Bruecke zu
sehen. Entweder ist die voruebergehend auf Stelzen gestellt worden, weil
ihre echten Beine renoviert werden, oder das Ding ist nur als Rahmen
gedacht, an dem Schwebefaehren hin und herfahren.
nnnn

Donnerstag, 25. Dezember 2008

08 Nachtrag Schelde / Teesport

Nachtrag zu gestern Heiligabend: Es hat ein Weihnachtsessen gegeben, dass
anfing, als wir etwas 20 min aus der Schleuse raus waren. Zum essen musste
ich da als einer der ersten, es gab reichlich: Spiessbraten (heisst das so?
Ich meine ein Schwein mit Apfel im Maul, bzw Birne), Fisch, Nudelsalat,
Knoblauchbrot, anderer Salat und noch mehr. War lecker.
....
Als der Scheldelotse von Bord war, durfte ich noch ne halbe Stunde bei der
Feier verbringen und stellte fest, dass sich jemand meinen Geschenkebeutel
unter den Nagel gerissen hatte. Dank des Kochs habe ich den spaeter aber
doch noch bekommen. Unsere Geschenke sind nicht schlecht. Verrate ich aber
natuerlich nicht hier, was das alles ist.


25.12.2008 10.00 54_14_N 000_38_E Oestlich von England
Heute waren wir auf Kollisionskurs mit dem 246m langen Tanker "Navion
Torinita". Das ist an & fuer sich ja nichts besonderes, sowas kommt in Nord-
& Ostsee dauernd vor, aber da konnte ich einen "Vorderladertanker" endlich
mal in echt sehen, sogar von relativ nah, halbe Meile war der am Ende weg.
Wir waren Kurshalter, konnte also nicht viel machen, ausser beobachten,
abwarten & Strategie ueberlegen. Unsere Geschwindigkeit 20 kn, die des
Tankers ca.5 kn. Wir sind ein relativ wendiges Schiff mit Verstellpropeller,
Beckerruder usw und haben einen guten Tiefgang, soll heissen, das Ruder ist
komplett im Wasser. Der Tanker scheint leer zu sein, jedenfalls kann man
deutlich erkennen, dass Wulstbug und Ruder zum Grossteil ausm Wasser
raus-gucken. Als er endlich seinen Kurs aendert, bewegt er sich
dementsprechend ziemlich schwerfaellig, mit dem Fernglas kann man seine
Kursaenderung nur bei laengerem Hinsehen wahrnehmen. Eigentlich gemein, dass
die Kollisions- verhuetungsregeln das grosse Schiff zum Ausweichen zwingen,
nur weil es uns an seiner Steuerbordseite hat. Andererseits gilt die StVO ja
auch fuer Autos und Lastwagen gleich.
25.12.2008 13.20 Teesport Lotsenstation
Unser Lotse kommt gleich an Bord, dann fahren wir direkt in den Hafen rein.
Mal sehen, ob wir diesmal wieder Besuch bekommen.
nnnn

07 Antwerpen II, Schelde

Fortsetzung Antwerpen

Was vor "06 Antwerpen" geschah:
Kurz vor 6 anruf, runter, unser Schiff in einer der vier grossen Antwerpener
Schleusen. Um 05.55 uebergibt der 2/M mir das Funkgeraet, damit bin ich
dran, auf der Achterstation. Kurz darauf legen wir am MSC Heimatterminal an,
auf Platz 722. Unsere Gangway kaeme auf einem Poller zu liegen, so nehmen
wir eine andere Gangway, die man per Kran verlegen kann. Der Kran tut nicht,
ich will gerade den Blitz anrufen, da tut der Kran doch. Gut, alles schoen.
Tiefgang ablesen ist dann die naechste Aufgabe, in der Zeit nimmt Praktikant
Kai Wasser, damit wir auch schon die Dichte bestimmen koennen. Spaeter
Hafenladungswache etc. Nach dem Mittagessen Reiseplanung fuer die Route
Holtenau-Rauma, die in dieser Form neu ist, aber in Teilen gleich mit alten
Routen. Hat der Praktikant gut gemacht, nur teilweise korrigiere ich, tippe
ab usw. Nebenbei reden wir mit dem Techniker von Radio Holland, der auch
noch auf der Bruecke und auf dem Peildeck rummokelt. Unser Echolot ist nur
insofern wieder heile, dass wir es im Notfall benutzen koennen, sonst nicht,
das X-Band-Radar geht gar nicht und mit der Kaffeemaschine ist ploetzlich
auch irgendwas. Da sage ich zu ihm: Du bist hier, umSachen heile zu machen,
nicht kaputt. Jedenfalls versucht er fuer uns einen Service in Bremerhaven
zu organisieren, aber selbst bei der entsprechenden Hotline heisst es: Bis
Montag ist hier geschlossen. Nebenbei riecht es auf der Bruecke verbrannt,
denn offensichtlich wird Spiessbraten irgendwo zubereitet, wo in der Naehe
Ansaugstutzen fuer die Wohnraumlueftung sind. Pause.

Was nach "06 Antwerpen" geschah:
1715 anruf, 1730 runter Knoblauchbrot essen, schwarzen heissen Tee nehmen,
bzw mit runter nehmen nach Deck 6, wo ich den 2/O abloese um 1750 Uhr.
Unsere Achterleine halte ich mit der Winde auf einer Spannung von ca 60%,
ansonsten im wahrsten Wortsinn: Abwarten und Tee trinken. Irgendwann koennen
wir dann doch noch los, wir verstauen alles vernuenftig fuer die Seereise
nach Engeland, was ich dem C/O auch melde. Er entlaesst uns aber nicht von
unserer Station, so dass ich also hinten bleibe, und ab & zu ueber Funk
frage, ob ich hochgehen kann. Weil keine Antwort kommt wie sonst bleibe ich
auf der Holzbank sitzen, die wir hinten haben, sehe mir die Landschaft an &
fuehle mich wie ein Passagier. Irgendwann habe ich keine Lust mehr, ziehe
mich um & gehe auf die Bruecke.
Um 2036 sind wir auf Hoehe Vlissingen bzw Flushing, ich gehe an Deck zur
Lotsenleiter, wo der Bootsmann wartet. Vom Lotsenboot Nr 2 kommt ein Lotse
zu uns herauf, den ich zum Treppenhaus bringe. Kurze Zeit spaeter kommt ein
anderer Lotse runter, ich begleite ihn zur Lotsenleiter und sehe, wer
ploetzlich auf dem Lotsenboot steht: Es ist der Weihnachtstmann, der aber
diesmal zu seiner Kutte nicht die entprechende Muetze traegt sondern aus
Sympathie zu seinen Schlittenviechern ein Geweih aufm Kopf hat. Um 2144
peile ich die Racon Wandelaar in 258 Grad, Abstand 1,87nm. 6 min spaeter
Gps.Pos 51_24,7_N 003_02,8_E. Ueber Funk wird einem anderen Schiff
mitgeteilt, dass Ankern angesagt ist, da Antwerpen verstopft sei.
Interessante Umschreibung dafuer, dass wegen Weihnachten nicht genuegend
Lotsen verfuegbar sind. Kurz nach elf geht dann der Lotse von Bord, er
steigt in ein kleines Motorboot, 2324 Beginn Seereise 51_45_N 003_11_E,
der Kapitaen, der erst kurz vor Lotsenabgabe wieder aufe Bruecke kam, laesst
mich wieder alleine. Das ist i.O. Um Mitternacht ist Schluss, weil ab dann
der 2/M das Schiff weiterfaehrt. Ich mache noch etwas bei der
Weihnachtsfeier auf Deck 6 mit Karaoke ist das Stichwort. 0120 Feier vorbei,
Beginn dieses Berichts, 0146 Ende.
p.s.: In 12 Stunden am Lotsen Teesport, ob wir da dann direkt reinfahren
oder nicht ist offen.
nnnn

Mittwoch, 24. Dezember 2008

06 "Eilbek" Antwerpen / Teesport

06 Antwerpen 51_20_ N 004_20_E

Heute ist der 24. Dezember 2008, es ist 00.42 Uhr. So vergingen diese 42
Minuten, die ich seit Mitternacht schon frei habe: 10 min war meine
Abloesung zu spaet, 6 min gingen drauf fuer zuruecklaufen, Bunkerboot gucken
und umziehen, 20 min fuer Suppe essen, 2 min fuer hochlaufen, 2 fuer Alarme
quittieren auf der Bruecke, 2 fuer Logbucheintragungen.
Aus gegebenem Anlass hier noch mal der Link zu dieser Seite:
www.currus.twoday.net
Auch hier in Belgien ist Weihnachten, man sieht das zum einen daran, dass
einige Bunkerboote zusaetzliche Beleuchtung fahren, die Barge, die uns
vorhin mittelleichtes Dieseloel gebracht hat, war mit blau leuchtendem
Lichterschlauch versehen, fast ganz rum, sieht astrein aus. Eine andere habe
ich vorhin gesehen, die hatte ihre Halogendecksleuchten phosphorgruen. Auch
witzig.
Zum anderen erkennt man die Weihnachtszeit am Nichtvorhandensein der hier
sonst reichlichen Feederbinnenschiffe und daran, dass es eventuelle heute
keinen Lotsen fuer uns gibt, wenn wir hier um 14 Uhr fertig sind. Als Feeder
haben wir eben keine Prioritaet, schon gar nicht hier, wo sich das Terminal
MSC Heimatterminal nennt und mithin reichlich grosse MSC-Schiffe abgefertigt
werden. Das heisst auch fuer uns, dass wir allerfruehestens am 26.12. um 16
Uhr im Hafen Teesport anlegen.
Uebrigens: Meine Taschenlampe ist inzwischen auch farbig, die Leuchtdiode
war kaputt und der Elektriker hatte nur eine passende Diode in rot. Das
reicht fuer Kleinigkeiten wie Temperaturen ablesen voellig aus. Kai habe ich
gesagt, er darf die auch wohl benutzen, in meiner Wache allerdings nicht in
der Steuerbordnock.
Frohe Weihnachten, Bis Bald, Keno
nnnn

Sonntag, 21. Dezember 2008

05 Ostsee / Gotland

In der Ostsee ist Seefahrt ganz anders als ich Navigation bisher
kennengelernt habe. Bespielsweise waere es frueher fuer mich unvorstellbar
gewesen, mit einer Schiffsgeschwindigkeit von 18 Knoten und 250 Meter
Passierabstand an einer Tonne vorbeizufahren. Hier scheint das normal zu
sein, bzw laesst sich sowas nicht immer vermeiden. Unser Kapitaen sagte
schon, der Verkehr nehme von Jahr zu Jahr zu und irgendwann gibts womoeglich
verschiedene Fahrspuren, fuer die Mindestgeschwindigkeiten festgelegt
wuerden. Das waere zumindest mal eine Idee, denn in der Ostsee fahren sehr
viele Fahrzeuge nur zwischen 8 und 12 Knoten.


Situationsbericht vom 05.12.2008 10.48 Uhr φ 57°39'N λ 018°03'E

Wir fahren mit 18,1 kn & einem Kurs von 206° westlich an Gotland vorbei.
Unser korrigertes GM betraegt einen Meter (0,8m Minimum), unser Tiefgang
liegt mit 9,25 m nur knapp unterm Maximum.
Wir werden gerade steuerbord von der Finnlandfaehre "Finnreel" ueberholt,
die mit ueber 19 kn nach Hull unterwegs ist. Wir ueberholen waehrenddessen
den 124m-Frachter "Stalingrad" der an unserer Backbordseite mit 8,1 kn nach
Liverpool tuckert. Gleichzeitig kommt uns der Tanker "Sten Aurora" entgegen,
der seine 144m mit 14 kn nach Stockholm schiebt. Soweit die Verkehrslage in
dieser Situation. Ist ok soweit, nervig allerdings, dass wegen Deckwaschens
staendig Bilgenalarm ausgeloest wird, der auf der Bruecke nur optisch, nicht
akustisch wahrgenommen werden kann. Somit ruft haeufig jemand aus der
Maschine an, dass der Alarm quittiert werden soll, denn jedesmal wenn ich
gerade kurz am Kartentisch, in einer Nock oder im Schrank bin, sehe ich das
rote Laempchen nicht sofort aufblinken. Bei den akuten Tanks habe ich per
Computer die Leitungen geoeffnet, die Pumpen kann ich aber nicht anmachen,
wenn nur so wenig Wasser drin ist, dass man gerade der Sensor ausloest. Eine
Zwickmuehlensituation. Praktikant Kai macht am Kartentisch Korrekturen und
alle 20 min eine Position. Ausserdem quittiert er viele der
Funkgeraettestalarme, die dauernd auflaufen und zeichnet zwei Ankergebiete
vor Klaipeda ein, deren Koordinaten der Kapitaen uns eben gegeben hat.
Offensichtlich hat der da eine gute Quelle, bei den amtlichen Nachrichten
fuer Seefahrer waren die noch nicht dabei.

Anmerkungen:

Die o.b. Situation ist schon ueber 2 Wochen her, die Alarmeinheit wurde
umgebaut, nun gibt es akustischen Alarm. Allerdings nicht nur fuer
Bilgen-/Ballastalarm sondern fuer alles, was im Schiff als kritischer oder
nichtkritischer Alarm gilt. Auch wieder nervig, aber was soll man machen.

Der Chief hat sich letztens gewundert, dass ich ein rotes Alarmsignal in
Naehe des Maschinentelegraphen einfach mit einem Becheruntersetzer zudecke
und mich gefragt, ob ich mir da keine Sorgen mache. Da habe ich geantwortet,
dass mir nach dem, was ich auf meinem letzten Containerschiff alles erleben
musste, voellig egal ist, ob da ein Laempchen blinkt oder nicht. Mit dem
Deckchen darueber hoert es zwar nicht auf, aber man sieht es nicht mehr.

nnnn

04 Rauma Fortsetzung

61_08_N 021_26_E Rauma, 16.-18.12.2008

Moin,
bei der Hafenstaatkontrolle kam raus, dass alles in Ordnung ist. Wenn man im
Internet nachliest (parismou.org - inspection database) steht da
sicherlich bei unserem Schiff 0 deficencies, d.h. keine Beanstandungen. Da
haben wir also Glueck gehabt.
Nachmittags waren wir an Land, C/E, Kai und ich. Um 15 Uhr Bordzeit haben
wir uns auf den Weg gemacht. (Bordzeit schreibe ich immer, weil wir unsere
Uhren nicht stellen, in Finnland und Litauen ist die Ortszeit schon eine
Stunde weiter, in England eine zurueck, ueberall sonst ist gleich.)
Mit einem Taxi waren wir zu einem Einkaufszentrum gefahren. Nach dem
Einkaufen haben wir uns in ein Cafe da in der Naehe begeben um heisse
Getraenke zu nehmen und Kuchen zu essen. Unser Chief bestellte als erstes an
der Theke Kuchen und Kaffee und wunderte sich ueber den genannten Preis. Da
sagt die Bedienung: "Es ist Weihnachtszeit, da brauchen Sie fuer Kaffee
nicht zu bezahlen". !!!! (In Deutschland wuerde es wohl eher heissen: Es ist
Weihnachtszeit, da kostet Kaffee nun das Doppelte). Kurz darauf wollte ich
mir gerade schwarzen Tee in eine Tasse einschenken, da unterbricht mich eine
andere Bedienung dabei und redet auf finnisch auf mich ein. Ich dachte erst,
das "Weihnachtsangebot" gelte wohl nicht fuer Tee, aber als sie auf englisch
weiterredet verstehe ich: Sie wollte mich nur dazu bringen, einen Becher zu
nehmen, da da ja mehr reingeht, der aber ebenfalls kostenlos ist. Da war sie
dann erfolgreich mit.
Gerne moechte ich in Rauma wieder an Land, nach dem aktuellen Fahrplan
waeren wir Silvester schon da, weil bei der naechsten Reise Klaipeda
ausfaellt.
Bis Bald, Keno
nnnn
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